Nachhaltige Lösungen
für die Koexistenz von
Menschen und Wildtieren
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Die Rückkehr von Luchs, Wolf, Wildkatze und Biber nach Südhessen
Unser "Projekt vor der Haustür". Hervorgegangen aus unserer Arbeit zur Koexistenz mit Raubkatzen in Thailand, Kambodscha und Kenia, ist dieses Projekt die logische Konsequenz zur Rückkehr von Luchs, Wildkatze und auch Wolf in unsere Heimatregion Darmstadt/Odenwald. Aber auch andere Wildtiere, etwa Biber, sind in den letzten Jahren nach Südhessen eingewandert und haben einige ihrer alten Lebensräume neu besiedelt.
Erste Konflikte gab es bereits mit durchwandernden Wölfen, die vereinzelt Schafe gerissen haben und Rufe nach Abschussgenehmigungen sind bereits zu hören.
Kern unserer Arbeit ist auch hier wie in unseren anderen Projekten die Suche nach Lösungen zu einer nachhaltigen Koexistenz und die Förderung von mehr Wildtierakzeptanz.
Unsere Arbeit zu den Rückkehrern beschränkte sich in den letzten Jahren vor allem auf Bildungsveranstaltungen, um für mehr Toleranz und Schutz zu werben. Zusätzlich untersuchen wir seit einiger Zeit heimische Waldgebiete entlang des vom BUND ermittelten Wildkatzenkorridors, um zu prüfen, inwieweit sich diese für Wildkatzen und evtl. auch für zuwandernde Luchse als Lebensraum oder zumindest als Korridor eignen. Des weiteren suchen wir direkte Nachweise für bereits in der Region lebende oder durchziehende Wildkatzen, Luchse und auch Wölfe zu finden, sammeln Daten zu Sichtungen und zu eindeutigen Nachweisen, um Rückschlüsse auf eventuell entstehende lokale Populationen ziehen zu können.
Wir machen Führungen, vor allem mit Schulklassen, in mögliche Wildkatzenlebensräume, zum Thema Rückkehr der Luchse nach Südhessen und zu einer nahegelegenen Biberkolonie.
Aktuell bereiten wir einen Dokumentarfilm zum Thema vor.