Nachhaltige Lösungen

für die Koexistenz von

Menschen und Wildtieren

 

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30 Prozent der Erde bis 2030 schützen???

 

Ziel der UN-Biodiversitätskonferenz ist es,  weltweit bis 2030 30% der Landes- und Meeresflächen unter Naturschutz zu stellen. Dies klingt zunächst fantastisch! Menschenrechtsorganisationen laufen jedoch teils Sturm und befürchten neue Vertreibungen und Zwangsumsiedlungen indigener Volksgruppen und lokaler Dorfgemeinschaften, um dem 30 Prozent Ziel gerecht zu werden.

Jüngste versuchte Vertreibungen und Zwangsumsiedlungen von mehr als 100.000 Maasai in Tanzania, um Schutzgebiete für Wildtiere zu erweitern, zeigen, dass diese Formen von "Naturschutz" keineswegs der Vergangenheit angehören.

Ein Bericht von Survival International:

Wir begrüßen grundsätzlich die Unterschutzstellung von 30% der Land- und Meeresflächen, um sie vor kommerzieller Nutzung und industrieller Ausbeutung zu schützen und den Artenverlust zu stoppen, doch darf dies keineswegs zur Vertreibung indigener Volksgruppen und lokaler Dorfgemeinschaften führen. Vielmehr gilt es, Landschaften der nachhaltigen Koexistenz von Menschen und Wildtieren zu schaffen, wie wir selbst dies in unserem Human Elephant Landscapes Program anstreben.